Authentische Figuren erschaffen:
Über Rebellen ohne Grund hinausgehen

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Authentische Figuren erschaffen: Über Rebellen ohne Grund hinausgehen

Vielschichtige und fesselnde Figuren zu erschaffen, ist ein grundlegender Aspekt des Schreibens von Belletristik. Auch wenn rebellische Figuren faszinierend sein können, führt ihre Darstellung als „Rebellen ohne Grund“ oder als ständig über alles Verärgerte oft zu oberflächlichen Charakteren. In diesem umfassenden Leitfaden gehen wir darauf ein, warum es wichtig ist, diese Stereotype zu vermeiden, und zeigen, wie man Figuren mit echten Motivationen und persönlichen Interessen entwickelt.

  1. Der Reiz rebellischer Figuren: Rebellische Figuren können Ihrer Geschichte eine zusätzliche Ebene von Spannung und Unvorhersehbarkeit verleihen. Ihr Widerstand gegen die Norm kann sie hervorheben.
  2. Die Falle oberflächlicher Rebellen: Figuren, die nur um des Rebellierens willen rebellieren oder ständig verärgert sind, wirken eindimensional und schwer nachvollziehbar.
  3. Authentische Motivationen: Authentische Figuren werden von für sie bedeutsamen Motivationen angetrieben. Ihre Handlungen sollten mit diesen Motivationen übereinstimmen, was ihr Verhalten glaubwürdiger macht.
  4. Persönliche Interessen in der Geschichte: Figuren sollten persönliche Interessen an den Ereignissen der Geschichte haben. Ihre Handlungen sollten ihre Wünsche, Ängste und Ziele widerspiegeln.
  5. Syndrom des Rebellen ohne Grund: Der „Rebell ohne Grund“ ist eine Figur, die einfach aus Prinzip rebelliert. Vermeiden Sie dieses Klischee, indem Sie Ihren Figuren klare Gründe für ihren Widerstand geben.
  6. Verärgerung vs. Tiefe: Figuren, die ständig über alles verärgert sind, können für Leser ermüdend werden. Tauchen Sie stattdessen in ihre tieferen Emotionen und Motivationen ein.
  7. Realistische Emotionen: Figuren sollten eine Vielzahl von Emotionen erleben, nicht nur Verärgerung. Erforschen Sie ihre Freuden, Ängste, Hoffnungen und Verletzlichkeiten, um vielschichtige Persönlichkeiten zu schaffen.
  8. Hintergrundgeschichten der Figuren: Die Hintergrundgeschichte einer Figur kann wertvolle Einblicke in ihre Motivationen und die Gründe für ihr Verhalten geben. Erforschen Sie ihre bisherigen Erfahrungen.
  9. Ziele und Bestrebungen: Was wollen Ihre Figuren erreichen? Ihre Ziele sollten ihre Handlungen und Entscheidungen im Verlauf der Geschichte bestimmen.
  10. Beziehungen und Verbindungen: Figuren werden durch ihre Beziehungen zu anderen geprägt. Zeigen Sie, wie ihre Verbindungen zu anderen Figuren ihr Verhalten und ihre Entscheidungen beeinflussen.
  11. Innerer Konflikt: Innere Kämpfe und Konflikte können Figuren Tiefe verleihen. Mit welchen Dilemmata oder moralischen Entscheidungen sind sie konfrontiert?
  12. Figurenentwicklungen: Figuren sollten im Verlauf der Geschichte wachsen und sich verändern. Ihre Entwicklung sollte von den Ereignissen und Herausforderungen beeinflusst werden, denen sie begegnen.
  13. Ausgewogenheit der Komplexität: Figuren können sowohl positive als auch negative Eigenschaften haben. Zeigen Sie verschiedene Facetten ihrer Persönlichkeit, um ihre Komplexität auszugleichen.
  14. Stereotype vermeiden: Hinterfragen Sie Stereotype und Klischees bei der Entwicklung von Figuren. Brechen Sie Erwartungen und erschaffen Sie einzigartige, facettenreiche Individuen.
  15. Figurenentwicklung: Eine durchdachte Figurenentwicklung beinhaltet, dass sich Ihre Figuren im Verlauf der Handlung und durch ihr persönliches Wachstum verändern.
  16. Nachvollziehbarkeit vs. Sympathie: Figuren müssen nicht immer sympathisch sein, aber sie sollten nachvollziehbar sein. Die Leser sollten ihre Motivationen verstehen, auch wenn sie ihnen nicht immer zustimmen.
  17. Persönliche Interessen in der Handlung: Stellen Sie sicher, dass Ihre Figuren durch den Ausgang der Handlung etwas gewinnen oder verlieren können. Das schafft Spannung und Engagement.
  18. Dialoge und Handlungen: Nutzen Sie Dialoge und Handlungen, um die Motivationen und persönlichen Interessen Ihrer Figuren zu zeigen. Lassen Sie ihre Worte und Taten ihre innere Welt widerspiegeln.
  19. Testleser und Rückmeldungen: Teilen Sie Ihre Arbeit mit Testlesern oder Schreibgruppen, um herauszufinden, wie gut die Motivationen und persönlichen Interessen Ihrer Figuren dargestellt werden.
  20. Iterative Figurenentwicklung: Das Erschaffen authentischer Figuren ist ein fortlaufender Prozess. Seien Sie offen dafür, Ihre Figuren im Verlauf der Geschichte zu überarbeiten und zu verfeinern.



Abschließend

Authentische Figuren zu erschaffen bedeutet, über das Klischee des „Rebellen ohne Grund“ und der ständig verärgerten Figuren hinauszugehen. Tauchen Sie stattdessen in die tieferen Motivationen, persönlichen Interessen und die Komplexität Ihrer Figuren ein. Indem Sie ihnen sinnvolle Ziele und echte Emotionen geben, schaffen Sie Figuren, die bei den Lesern Anklang finden und das Herz Ihrer Geschichte ausmachen. Denken Sie daran: Es ist die Tiefe Ihrer Figuren, die eine Geschichte oft unvergesslich macht.

Frohes Schreiben!


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